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Nachtfotografie

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Die Fotografie in der Nacht, egal ob mit dem Mobile-Phone oder mit der Kamera, ist heute keine technische, sondern eine eher kreative Herausforderung. Das reduzierte, fokussierte Licht erleichtert den Blick auf das Wesentluiche, die „Dark“-Bereiche bilden den Rahmen und stellen das fotografische Objekt im Licht erst frei. Die technischen Elemente des Bildes - Belichtungszeit, Iso-Einstellung, Schärfentiefe und Korn - sind Optionen, die dazu beitragen Stimmungen zu verstärken. Die grafischen Elemente, aus den Konturen von Licht und Schatten, gewinnen an Bedeutung. Die veränderte Kombination von reduzierter Form und intensivierter Farbe, das verschobene Farbspektrum der „Blauen Stunde“ oder der künstlichen Lichtquellen bringen neue Bedeutungen oder erlauben andere Interpretationen in der Fotografie bei Nacht.

Aus den zur Verfügung gestellten Bildern habe ich jeweils ein Bild für die Selektion Februar ausgewählt. Hinweisen möchte ich auf die Bilder von den neuen Teilnehmern Karin Bär und Urban Führens, die sehenswerten Aufnahmen mit einem kreativen Blick auf Fürth lieferten. Vom erkälteten Gerhard kam ein „ungesehenes“ Bild mit in die Zusammenstellung.                                       

Mein Lieblingsbild des Abends? „BLUE DANCE“ – hier schafft die Kombination von Form und Farbe in der Nacht eine neue Bildbedeutung! …well done Thomas!

Besonders eindrucksvoll war die Bildschau „Beyond Nature“ von Dieter. Die virtuelle Galerie mit der „Eigen-Matlab-Programmierung“ war nur der visuelle Rahmen für die großartigen Aufnahmen und Bildbearbeitungen.

„BEYOND NATURE“ ist für mich eine der sehenswertesten Präsentationen zur zeitgemäßen Fotografie.         

Text: Karlheinz Herrmann, Februar 2023

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