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Flaute in der Natur – und in der Fotografie?

Wir freuen uns sehr, einen besonderen Beitrag von einem unserer geschätzten Clubmitglieder, Marianne Meschendörfer, präsentieren zu dürfen. Marianne teilt mit uns ihre faszinierenden Einsichten und Erlebnisse aus einer fotografischen Entdeckungsreise im Spätwinter. Trotz der scheinbaren Ruhe dieser Jahreszeit zeigt Marianne eindrucksvoll, dass die Natur stets voller Überraschungen steckt und die Fotografie uns die Augen für die verborgenen Schätze um uns herum öffnet. Begleite uns auf dieser inspirierenden Reise durch Mariannes Linse, die beweist, dass es in der Welt der Fotografie nie eine wahre Flaute gibt.

Im Spätwinter scheint die Natur auf den ersten Blick eine Pause einzulegen. Es fehlt das frische Grün, Blütenteppiche sind noch in weiter Ferne, die lebhaften Herbstfarben längst verblasst und der Schnee hat sich zurückgezogen. Doch ein Spaziergang Anfang Februar offenbarte mir, dass selbst in dieser scheinbaren Flaute unentdeckte Motive nur darauf warten, durch die Linse einer Kamera zum Leben erweckt zu werden.


Meine fotografische Reise führte mich zunächst zu den „Lost Places in Nature“, verlassenen Orten, die von der Natur zurückerobert wurden und eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlen. Dann zog ein bestimmter Baum, eine alte Pappel, deren Rinde Geschichten aus längst vergangenen Tagen zu erzählen schien, meine Aufmerksamkeit auf sich. Es war, als hätten tierische Bildhauer vor mir bereits ihre Kunstwerke in der Landschaft hinterlassen.


Die Entdeckung mit Flechten bewachsener Zweige inspirierte mich dazu, mit Spiegelungen zu experimentieren und eine Collage zu gestalten. Es war, als würde ich durch die Linse meiner Kamera eine ganz neue Welt entdecken, eine Welt voller verborgener Schätze, die nur darauf warten, gesehen zu werden.


Fazit: Die Natur und die Fotografie lehren uns, dass es immer etwas zu entdecken gibt, selbst in den Momenten, die auf den ersten Blick still und leer erscheinen mögen. Alles, was es braucht, ist ein wacher Blick und die Bereitschaft, mit der Kamera in der Hand auf Entdeckungsreise zu gehen. Denn die Fotografie öffnet uns die Augen für die verborgenen Schätze, die uns umgeben, und beweist, dass die scheinbare Flaute in der Natur tatsächlich eine Einladung ist, die Welt aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.


Autor
Marianne Meschendörfer

Galerie

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