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Minimalismus

Die Mitglieder stellten beim Clubabend ihre individuelle Interpretation des Themas mit eigenen Fotos vor. ​Im Beitrag finden sich einige ausgewählte Fotos einiger Mitglieder sowie ein begleitender Beschreibungstext zum Thema und Clubabend.

Die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden wird oft als schwer empfunden, um wieviel schwerer mag es sein, die eine Nadel in einem Nadelhaufen wiederzufinden.


Fotografen kennen das Problem, wenn sie aus einer Fülle optionaler Motive das Motiv ihrer Wahl ins Licht setzen wollen. Manchmal hat man Glück, und Nebel oder Dunkelheit verbergen das unerwünschte Beiwerk. Wenn beides nicht verfügbar ist, dann kann eine Reduktion des abgebildeten Raumes durch mehr Nähe zum Objekt oder die Arbeit mit selektiver Schärfe bei offener Blende helfen.


Aber Spannung im Bild oder „Photographic Drama“, wie wir sie aus den Bildern von VAN HO oder JULIA ANNA GOSPODAROU kennen, entsteht anders - sie entsteht erst aus der Wechselwirkung von Licht und Schatten, zwischen Motiv und Umgebung. Die Reduktion des Motivs auf seine wesentlichen Elemente, der Verzicht auf Beiwerk und die großzügig bemessene Fläche für das Umfeld des Motivs sind das, was wir „NEGATIVE SPACE PHOTGRAPHY“ nennen.


Dieser Anspruch an die minimalistische Darstellung gibt dabei dem Motiv selten mehr als 50% des verfügbaren Raumes und dem neutralen Umfeld aus Licht oder Schatten eine zumindest gleichgewichtige Fläche im Bild.

NEGATIVE SPACE PHOTOGRAPHY gelingt oft leichter mit „Schwarz-Weiss“-Bildern, es geht aber auch mit Farbe. Wir haben hier eine Auswahl an Bildern zusammengestellt.


Autor
Karlheinz Herrmann

Galerie

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